Vortrag über Christenverfolgung weltweit

Am Sonntag, 11. Mai, spricht in Gillenfeld der aus Daun stammende Stefan Stein über die Situation verfolgter Christen weltweit. Er arbeitet heute als Referent beim weltweit tätigen Hilfswerk „Kirche in Not“ in München. Der Vortrag beginnt um 19:00 Uhr im Pfarrheim Gillenfeld (Schulstraße 7). Der Eintritt ist frei, Spenden für die Arbeit des Hilfswerks sind erbeten. „Kirche in Not“ setzt sich für unterdrückte und verfolgte Christen und das Menschenrecht auf Religionsfreiheit ein.
In dem reich bebilderten Vortrag werden einige Länder genauer vorgestellt, in denen Christen diskriminiert und verfolgt werden. Der Referent zeigt aber auch, wie sie trotz Verfolgung und Terror treu zum Glauben stehen und das kirchliche Leben in den jeweiligen Ländern blüht.
Wie aktuell das Thema Christenverfolgung ist, zeigen Beispiele aus Nigeria und Burkina Faso, wo es wiederholt zu Angriffen auf Kirchen und Gläubige kommt. Millionen Menschen sind auf der Flucht und leben in riesigen Flüchtlingscamps.
Auch in anderen Teilen der Welt können Christen ihren Glauben nur unter Gefahren und großen Einschränkungen leben, wie zum Beispiel in China oder Pakistan. Das Christentum in Irak und in Syrien droht nach jahrelangem Terror und Krieg sogar auszusterben – in einer Region, in der die Wurzeln des Christentums bis in die Zeit der Urkirche zurückreichen.
Der Vortrag am 11. Mai ist quasi der Auftakt für die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ von „Kirche in Not“, die im Juli und bis zum 10. August in der Kirche St. Andreas in Gillenfeld zu sehen sein wird.
„Kirche in Not“ unterstützt jedes Jahr etwa 5500 Projekte in rund 130 Ländern. Das Hilfswerk finanziert sich rein aus Spenden.